Isabel Martínez de Perón, auch bekannt als Isabelita, wurde am 4. Februar 1931 in La Rioja, Argentinien, geboren. Sie war die dritte Ehefrau von Juan Domingo Perón, dem ehemaligen Präsidenten Argentiniens. Nach dem Tod von Perón im Jahr 1974 übernahm sie die Präsidentschaft und wurde die erste weibliche Präsidentin in der Geschichte Argentiniens.
Während ihrer Amtszeit als Präsidentin musste sie mit politischen und wirtschaftlichen Problemen kämpfen, darunter hohe Inflation, Gewalt durch extremistische Gruppen und politische Instabilität. Obwohl sie einige soziale Programme einführte und versuchte, die Wirtschaft zu stabilisieren, wurde ihre Regierung von vielen als ineffektiv und korrupt angesehen.
Martínez de Perón wurde 1976 durch einen Militärputsch gestürzt und verhaftet. Sie verbrachte fünf Jahre unter Hausarrest und später in Haft. Nach ihrer Freilassung im Jahr 1981 lebte sie zunächst im Exil in Spanien, bevor sie 1983 nach Argentinien zurückkehrte.
Isabel Martínez de Perón lebt immer noch und hat nach ihrer Präsidentschaft ein relativ zurückgezogenes Leben geführt. Sie ist eine umstrittene Figur in der argentinischen Politik und wird von einigen als Symbol für Korruption und politisches Versagen angesehen, während andere sie als Opfer einer repressiven Militärdiktatur betrachten.
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